Sunday, September 12, 2010
Bewusstsein bestimmt das Sein?
Saturday, August 14, 2010
Heading Home
so clean the sheets we slept in
the bond we had
snow-white the bed we slept in
the oath we shared
so dirty now the sheets
our bed is drenched in blood
betrayal - a depriving stench
this isn't home no more
your eyes reflect
a prospect of eternal sea
your salty lips
a last sunset's farewell
your darkening hair
a shade of fading light
your cold embrace
a shade of fading life
I dig deep to find your love
your body still my sanctuary
all this blood the sands will swallow
the tide is turning red
I dig deep to bury us
disrobed in parallel graves
lone bodies the flood will gather
the past is swept away
our oath is now renewed
oh pale brother
tidy our sheets
for we are heading home
our bond is now forever
oh pale brother
prepare our bed
for we are heading home
Text von 2007
Mana Burn
I know, we just got here
this night's just started
but already I'm pumped with music and beer
this high tension starts to kill me
I wanted too much, too fast, too soon
my stanima shrinks to none
my inner demons now ressurected
by booze and disbelief
emotionally disarmed I collapse
ruining this evening for the both of us
thanks for guiding me outside
but this night is so dark and unforgiving
I'm merely here
weakened, tumbling, senseless
your words are but drivel to me
with no one but me to blame
with heaven once in reach
an icarus-like downfall
this night it will destroy me
this time it will destroy me
Night Out With Nola
a dark-haired darling
her caring arms will hold me
her calming smile will cool me down
she's my secure home
to rest my broken limbs
save haven without storms
no force on earth
tears down these walls
save fortress without wars
affection carved in stone
a blue-eyed sweetheart
her fiery lips will heat me up
her charming smile will melt my heart
she sends me down
a rocky grinding road
constant fighting, nowhere to stay
there's few light in the dark
breakfast: daily kiss goodbye
lies cover up for lack of grit
my self-concept conflicts with common sense
is there enough room
for two hearts pounding in the same chest?
the day will come that I will have to bury her...
Text von 2007
Thursday, August 12, 2010
With Flowers In Her Hair
found dead
'bout three weeks later
they had to pull her teen body
out of the icy waters
her eyes empty as the skies
her skin pale as snow
yet with green coatings
like ivy on a birch (in fall)
they found signs of internal bleedings
as if her heart was broken
the cuts to her arms not deemed lethal
mere relicts of past agonies
her eyes empty - soulless
her skin pale - lifeless
with flowers in her hair
still wet from her watery demise
but somehow never to wither
ever to blossom
buried
forgotten
with flowers in her hair
the flowers I put there...
Wednesday, June 04, 2008
Das Elend perspektivisch
Nun wird oft der Kunstgriff getan, das persönliche Elend eines Einzelnen demjenigen gegenüberzustellen, welches ein Anderer erdulden muss. Es wird sich zugegebenermaßen immer ein größeres Elend finden - man muss meist nicht lange suchen. Was sich der Helfer davon verspricht, ist eine Einsicht des ach so Elenden, dass es seinem Elend an wahrer Substanz fehlt. Hier soll der Verstand über das Gefühl herrschen.
Wird dabei nicht verkannt, dass sich ebensogut jede Perspektive einnehmen ließe, die genau das Gegenteil anstellt, nicht Linderung sucht, sondern das perspektivische Elend vermehrt? Denn ebenso wird man immer ein größeres Wohlbefinden erdenken können - auch wenn man hier bisweilen länger suchen muss.
Das Spiel der Perspektive kann also nur derjenige spielen, der dazu den passenden Charakter hat. Letztlich herrscht auch beim Helfer das Gefühl und nicht der Verstand.
Neid versus Eitelkeit
Das Wesen der Musik
Wednesday, January 09, 2008
Unbeabsichtigter Bildersturm
Die Überschrift ist so schon kompliziert genug für meine heutige Zielgruppe, daher habe ich mir den Begriff Ikonoklasmus für den Einleitungstext vorbehalten. Außerdem mögen unsere selbsterklärten Reinerhalter der weißen Rasse wohl auch keine Fremdworte; ich will mir am Ende nicht vorwerfen lassen, ich verfehlte nur daher meine Zwecke, weil man mich in völkischen Kreisen nicht versteht.
Dies richtet sich an alle Leugner des Holocaust: Steigt bei Euch nicht zu Bewusstsein, was Ihr da leugnet? Wovon Ihr behauptet, es sei nie geschehen: Ist das nicht der einzige - Ihr würdet dieses Wort gebrauchen dürfen - Triumph Eurer Vorbilder? Ist nicht gerade die millionenfache Ermordung jüdischer Menschen das einzige Ziel, welches Euer Führer und seine Mannen nahezu bis zur Vollendung erreicht haben? Nehmt Hitler den Holocaust und seht was danach bleibt: Ein ohnehin weinerliches Figürchen, dem nicht einmal dieses Vorhaben geglückt ist. Der Krieg wurde verloren, der erstrebte "Lebensraum" sogar verringert, das "Reich" zerschlagen; die "arische Rasse" blieb ein Produkt der Phantasie - und nun wollt Ihr ihm den letzten Sieg über die ihm feindliche Welt durch Euer Leugnen vorenthalten? Gesetzt, Ihr läget richtig: Dann hättet Ihr Euch ein Vorbild gewählt, welches Ihr wahrlich erreichen könntet, so es Euch nicht bereits immanent ist: Den Typus des Verlierers...
Friday, December 28, 2007
Fremde Federn 2.0
"(...) und ich hatte nur eine einzigen Gedanken in dieser Zeit, nämlich den Selbstmordgedanken; aber wirklich Selbstmord zu machen, dazu war ich zu feige und auch viel zu neugierig auf alles, von einer schamlosen Neugierigkeit bin ich zeitlebens gewesen, das hat immer wieder meinen Selbstmord verhindert, ich hätte mich tausendemale umgebracht, wenn ich nicht immer von meiner schamlosen Neugierde zurückgehalten worden wäre auf der Erdoberfläche. Nichts habe ich zeitlebens mehr bewundert als die Selbstmörder. Alles haben sie mir voraus, alles, habe ich immer gedacht, ich bin nichtswürdig und hänge am Leben, und ist es noch so scheußlich und minderwertig, noch so abstoßend und gemein, noch so billig und niederträchtig. Anstatt mich umzubringen, gehe ich alle widerwärtigen Kompromisse ein, mache ich mich allem und jedem gemein und flüchte in die Charakterlosigkeit wie in einen stinkenden, aber wärmenden Pelz, in das erbärmliche Überleben!"
- Thomas Bernhard, Die Kälte. Eine Isolation.
Fremde Federn
- Kierkegaard, Tagebuch des Verführers